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Pille-Danach

Die Tötungspille “Mifegyne” (RU 486)

Im Zusammenhang mit dieser neuen Form der Tötung Ungeborener spricht man von “schonender Abtreibung”. Doch das ist eine Lüge! Wissenschaftler belegen exakt das Gegenteil!

RU 486 tötet Kinder im Mutterleib auf grausamste Weise und kann obendrein lebensbedrohliche Nebenwirkungen bei der Mutter verursachen. In einem wissenschaftlich gehaltenen Beitrag für die katholische Zeitung “Deutsche Tagespost” (154/98) beschreibt Stefan Rehder, was RU 486 ist und bewirkt. Die Tötungspille “Mifegyne” beinhaltet das künstliche Anti-Hormon “Mifepriston”, das das für die Schwangerschaft lebensnotwendige Hormon Progesteron blockiert. Die Einnahme von drei Tabletten mit 200 mg “Mifepriston” reicht aus, um das noch ungeborene Kind nach drei Tagen tot auszustoßen. Während dieser Frist verreckt das Kind auf grausamste Weise. Ihm wird die Versorgung mit Flüssigkeit, Nahrung und Sauerstoff allmählich “abgedreht”.

Was unter Einsatz der “chemischen Keule” mit dem Ungeborenen wirklich geschieht, lassen Kinder ahnen, die trotz Einsatz von RU 486 (lebend) geboren wurden. Sie weisen u.a. schwere Missbildungen auf, wie verschmolzene untere Gliedmaßen oder fehlende Anal- und Urethralöffnungen. Die Gefahr, trotz Einnahme der Mordpille einen Verkrüppelten zur Welt zu bringen, ist nicht etwa gering, wie Befürworter des Mordes an Ungeborenen immer wieder glauben machen wollen! “Mifegyne” wirkt bei jeder fünften Frau schwangerschaftserhaltend. Mit Recht weist Rehder darauf hin, dass jedes andere Präparat mit einem derart hohen Risikofaktor von der chemischen Industrie überhaupt nicht auf den Markt gebracht werden würde. So sind auch die Nebenwirkungen von RU 486 für die Mutter enorm risikoreich. Jede 20. Frau im Alter zwischen dreißig und vierzig muss nach der Einnahme der Tötungspille mit einem Herzinfarkt rechnen. Bei vielen Frauen kam es bereits zu Herzkammernflimmern, welches bei einigen zum Tode führte. Raucherinnen und Frauen mit Allergien, Asthma oder Magen-Darm-Störungen müssen sich in jedem Fall klinisch beobachten lassen.

Und noch eine “Nebenwirkung” zeigt sich auf drastische Weise in den Ländern, in denen RU 486 bereits zugelassen ist: War es bisher der Abtreibungsarzt, der das Kind “wegmachte”, so ist es bei der modernen Methode die Mutter selbst, die durch die Einnahme der Tabletten direkt zum Täter wird. Während der drei Tage Wirkungszeit wird vielen Müttern bewusst: Jetzt vergifte ich mein Kind! Die Folge: Viele Frauen leiden danach weitaus stärker an psychosomatischen und psychischen Erkrankungen, als sie sich ohnehin bei der bislang gängigen Abtreibungsmethode beobachten lassen. (Quelle: TOPIC Nr. 1/99)

 

Erklärung des Vorstandes der Vereinigung Katholischer Ärzte zur Abtreibungspille Mifegyne bzw. RU 486

Gegenwärtig läuft ein Registrierungsgesuch für Mifegyne an die IKS. Daher äussern wir uns erneut zu diesem Pharmakon. Zwar ist im Endeffekt die Abtreibung mittels RU 486 eine Abtreibung wie eine andere. Denn wo menschliches Leben vernichtet wird, kann der Frage der Methode nur ein sekundäres Gewicht zukommen. Dennoch weist diese Abtreibungsform besondere Merkmale auf:

  • Der Zugang zur Abtreibung wird erleichtert und damit zunehmend privatisiert. Die völlige Bagatellisierung der Abtreibung ist damit vorprogrammiert.
  • Die betroffene Frau wird noch mehr unter Druck gesetzt und muss sich früher alls bei andern Abtreibungsmethoden entscheiden.
  • Männer werden mit der Abtreibungspille noch mehr Möglichkeiten haben, jegliche Verantwortlichkeit für eine Schwangerschaft abzulehnen, womit sie betroffene Frauen gänzlich entwürdigen.
  • Bei einer Abtreibung mittels RU 486 wird die betroffene Frau selbst zur Vollstreckerin des Todesurteils über ihr ungeborenes Kind; der Arzt entzieht sich so seiner Verantwortung.

Zusammenfassend stellen wir fest, dass die Abtreibung mittels RU 486 eine besonders perfide Methode darstellt, welche die betroffene Frau in besonderer Weise isoliert. Unserem Selbstverständnis entsprechend lehnen wir jede Form von Tötung menschlichen Lebens ab, dies gilt für diese Form der Abtreibung ganz besonders.

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